2014 Jugend- und Familiengästehaus Pöllau

Irgendwie zieht uns es doch immer wieder in die Steiermark. Dieses Mal hat es uns das landschaftliche sehr schöne Pöllautal angetan. Wir waren Gast im Jugend- und Familien-Gästehaus Pöllau, das als Bio-Landerlebnis-hof geführt wird. Nicht nur dass es sehr gemütlich war, auf der Menü-Information fanden sich meistens biologische Produkte und Erzeugnisse aus der Region.

Bekannt war uns der Ort ja von der Singwoche 1988 in Vorau (ist ja erst ein paar Jahre her!?!), wo wir in der imposanten Kirche mit dem legendären aber mittlerweilen verstorbenen Pfarrer Ocha-bauer den Sonntagsgottesdienst feierten.  

Die gewaltige Kirche (der steirische "Petersdom") dominiert auch den kleinen Ort in der Nähe von Hartberg. Das Kloster

der Augustiner Chorherren wurde von Josef II. aufgelassen und der Gebäudekomplex wird derzeit von der Gemeinde verwendet und tw. vermietet.

Nachdem im vergangenen Juli das Dach von einem Großteil des Hauses abgebrannt war und durch das Löschwasser die darunter liegenden Zimmer auch nicht mehr benutzt werden konnten, wurde das Gebäude bis ins Frühjahr renoviert und erstrahlt nun in neuem Glanz.

Im zentral gelegenen Pavillon konntern wir es uns am Abend gemütlich machen und verfolgten auf einem kleinen Bildschirm die Finalspiele der Fußball-Weltmeisterschaft. An einem Abend begleiteten wir die Alpakas (oder sie uns) bei einem Spaziergang durch den Ort.

Das Wetter entsprach nicht ganz unseren Erwartungen, sodass wir einen Ausflug zumStubenberger See 2 Mal wegen Regens verschieben mussten. Als Ausgleich statteten wir der Konditorei Ebner einen Besuch ab und waren über die reichhaltige Auswahl äußerst überrascht. Trotzdem kam unser Freizeitprogramm nicht zu kurz, denn wir besichtigten die Ölmühle Fandler und ließen uns am Dienstag Abend durch den Ort und in die Kirche führen.

Eine große Überraschung war und viel Freude bereitet hat uns unsere Jugend. Nicht nur, dass Niki souverän wieder die Hauptarbeit der Chorleitung übernommen hatte, als Singwoche - Next Generation (Veronika, Katharina und Theresa Paar, Nikolaus Pesl und Wolfgang Warum) brachten sie uns am Abschlussabend ein kleines Ständchen.

Die Liedauswahl der Singwoche stand unter dem Motto "Maria", die Sonntagsmesse gestalteten wir oben auf dem Pöllauberg.

Wolfgangs gereimte Schlussbetrachtungen 2014

2015 Jugend- und Familiengästehaus Pöllau

Als wir alle am 12. Juli ins Pöllautal anreisten, wussten wir ja schon was uns erwartete: Ein nettes Haus, gutes und biologisches Essen und eine reizvolle Umgebung. Auch das Wetter meinte es in dieser Woche sehr gut mit uns. Abgesehen von einem morgendlichen Gewitter war es die ganze Woche schön und wir konnten alle Essen im Freien des Innenhofes genießen.

Unsere Lockerungsübungen am Morgen (Morgensport wäre eine etwas gewagte Bezeichnung) konnten wir noch im Freien absolvieren, dann waren wir schon froh, uns in den glücklicherweise nordseitig gelegenen Probenraum zurückziehen zu können.

Am Freitag und am Samstag Nachmittag verlegten wir unsere Probe kurzerhand in die Kirche am Pöllauberg, da es hier doch um einige Grade kühler war und wir ohne-

hin für die Abschlussmesse am Sonntag proben mussten.

Trotz der teilweise tropischen Temperaturen konnten wir einige Ausflüge machen. So besuchten wir - die Temperatur war noch erträglich - am Montag den Kräuterbauern Wolfgang Zemanek, der mit liebevoller Zuwendung seine Kräuter pflegt und uns viele Dufterlebnisse verschaffte.

Eine kleine Gruppe fuhr nach Stubenberg, wo sie unter fachkundiger Anleitung einen Speckstein bearbeiteten und diesen als Amulett mit nach Hause nehmen konnten. Eines Nachmittags besuchten wir auch eine kleine Bio-Brauerei bei Kaindorf. Eine Wanderung zu einer Aussichtswarte verlegten wir auf einen Abend, denn am Tag wäre es zu warm gewesen. Die Wanderung auf einem Waldlehrpfad war auf Grund des schattigen Waldes auch am Nachmittag erträglich.

An einem Abend waren wir Gäste einerLesung von Peter Sommerfeld. Aus seinem im Herbst des heurigen Jahres erscheinenden Buch "Landnahmen" las er uns einige beeindruckende Passagen vor.

Musikalisch - das Motto der heurigen Singwoche war "Friede" - hat uns Niki Pesl zu 100 % betreut, und er hat es wieder ganz souverän gemacht. Franz und auch die anderen bisher aktiven Chorleiter haben sich gerne von ihm dirigieren lassen.

Traditionell war der Abschluss der Singwoche: Unsere "Next Generation" überraschte uns mit vier sehr schönen aber auch anspruchsvollen modernen Lieder und Wolfgang blickte wieder im Versmaß auf die vergangene Woche zurück. Am Sonntag gestalteten wir den Sonntagsgottesdienst in Pöllauberg und brachten als Abschluss in der kleinen Anna-Kirche einer ansehnlichen Gruppe von Zuhörern noch einige weltliche Lieder zu Gehör.

Link zu den Tonbandmitschnitten unserer Jugend für Dropbox-User:
https://www.dropbox.com/sh/urmzumhakoqf3zw/AACxKDIMnpVlVnLWKn4X-v_Na?dl=0

Wolfgangs gereimte Schlussbetrachtungen 2015

2016 Jugend- und Familiengästehaus Pöllau

"Wer nicht mit der Zeit geht, der muss mit der Zeit gehen". Vielleicht hat dieser Spruch die Pfarre Hartberg ermutigt, bei der Sonntagsmesse einen neuen Weg zu gehen. Damit soll das Ende der heurigen Singwoche am Anfang thematisiert werden. Beim traditionellen Höhepunkt unserer Singwochen - der Gestaltung einer Sonntagsmesse - waren wir heuer Gäste der Pfarre in Hartberg. Hier waren wir anfangs sehr überrascht, dass diese Messe von verschiedenen Kameras aufgenommen und im Internet übertragen wird. Am Schluss waren wir fasziniert von diesem mutigen und sehr aufwändigen Schritt der Hartberger, denn auch die Messbesucher konnten auf Bildschirmen auf heran-gezoomten Bildern das Geschehen in der Kirche hautnah verfolgen. Auch Einspielungen von unterstützenden Bildern sind so möglich, wie beispielsweise der Ver-

such eines kleinen Buben, einen französischen Fußballspieler nach dem verlorenen Finalspiel zu trösten.
So war auch unser Chor sehr oft in Großaufnahme zu sehen. Bei der nächsten Gelegenheit werden wir uns die auf DVD gespeicherte Aufzeichnung der Messe gemeinsam ansehen.
Für diese Messe haben wir natürlich fleißig üben müssen. Unser junger Chorleiter Niki Pesl hat uns wieder souverän trainiert.
Neben den Proben war natürlich auch Zeit für ein Rahmenprogramm. So besuchten wir am Dienstag den Betrieb Retter, der uns bei einer Verkostung verschiedener Obstsäfte, speziell dem Leitprodukt der Region - der Hirschbirne - auf die hohe Qualität der Produkte hinwies.

Das Thema Hören war auch der Grund, dass wir in Birkfeld den Klangtunnel besuchten, eine interkative Ausstellung über die Akustik und unser Gehör - eigentlich ein Pflichtprogramm für alle Chorsänger.
Birkfeld war aber noch ein zweites Mal Ziel eines Ausfluges: Die Schokoladen-Manufaktur Felber, wo wir viel über die Kakaobohne bis zur fertigen Schokolade erfuhren und auch Vieles kosten konnten.
Um mehr über Hartberg zu erfahren wurden wir am Samstag durch die sehr sympatische Bezirkshauptstadt geführt.
Das Motto der heurigen Singwoche war das Thema Liebe, das nicht nur bei der Liedauswahl unübersehbar war, Franz hat uns auch bei einer abendlichen Lesung das Hohelied der Liebe vorgestellt.
Apropos Lesung: Peter Sommerfeld brachte uns an einem Abend auch einige Textpassagen aus seinem neuen aber noch in Entstehung befindlichen Buch zu Gehör.

Link zur Kurzfassung der Messe in Hartberg: http://hartberg.graz-seckau.at/internetgottesdienst?d=gottesdienst-zum-thema-sonntag

Video von der gesamten Messe: https://youtu.be/Wuh5ShzyCu8

Wolfgangs gereimte Schlussbetrachtungen 2016

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