2001 - 2003

Ldw. Fachschule Schloss Sooß

Für 2001, 2002 und 2003  hatten wir die Landwirtschaftliche Fachschule in Sooß für uns reserviert. Auch wenn jeder vermutet, dass damit der Weinort bei Baden gemeint ist, so wurde er spätestens bei der Beschreibung der Anfahrtsroute eines Besseren belehrt. In diesem kleinen Ort bei Melk ganz in der Nähe der Schallaburg gibt ein ganz reizendes Schloss, wo wir uns eine Woche lang sehr wohl gefühlt haben.

Die Jubiläumssingwoche 2001 (zum 30. Mal!!) war natürlich auch Anlass, entsprechend zu feiern, die Männer wollten aber auch beweisen, dass sie noch immer fit waren und bestritten so einige abendliche Fussballmatches gegen die Kinder. Im Wesentlichen ging der Kampf unentschieden aus (mit leichter Überlegenheit der Jugend), aber die Muskelschmerzen der Väter am nächsten Tag waren nicht ohne!

Wenn wir uns nicht dem sportlichen Wettkampf hingaben, so besuchten wir an den Nachmittagen in der Umgebung einen Hanfbauern, eine Papierschöpferin und natürlich auch die Schallaburg. Es war eine wunderschöne Woche, lediglich die Aufforderung von zwei Gendarmeriebeamten, die uns ein etwas eigenwilliger Nachbar (ein "Druide"?) geschickt hatte, das nächtliche Singen auf der Schlossterrasse einzustellen, hat uns kurzzeitig ein wenig gestört.

Nach längerem Suchen entschieden wir uns, als Abschluss den Sonntagsgottesdienst in Kilb musikalisch zu gestalten.

Auch im Sommer 2002 haben wir wieder unsere Singwoche in Sooß verbracht. Wie im Jahr zuvor hat man sich von Seiten der Schule zum zweiten Mal sehr um uns bemüht, und wir fühlen uns in dieser Woche sehr wohl.

Dass es uns in Sooß sehr gut gefällt, das dürfte sich schon herumgesprochen haben, denn unser Chor umfasste 30 Sänger. Mit den Kindern und Ehepartner waren wir 50 Personen. 

Ausflüge führten uns in das Bad in Melk, auf die Burg Plankenstein (mit romantischem, aber auch etwas schmuddeligem Ambiente), zu einem Lama-Farmer (dessen Lamas wohlerzogen nicht spuckten, die Hüte aus deren Wolle aber einige Männer zu einem entsprechenden Kauf überzeugten) und dem ehemaligen Servitenkloster in Schönbühel (dessen Lage auf einer Klippe über der Donau sehr imposant ist und deren Geschichte uns sehr lebendig präsentiert wurde).

Musikalisch hatten wir das Motto "Also hat Gott die Welt geliebt", aber als spezielle Herausforderung nahmen wir uns noch in der Wochenmitte einer Vokalversion von Bachs "Air" an, die wir gemeinsam mit  Raimund Wiesinger und sehr viel Engagement "erarbeiteten".

Bei der Abschlussmesse in Emmersdorf an der Donau konnten wie sie dann unter anderem stolz präsentieren. 

2003 war dann das dritte Mal, dass wir unsere Singwoche im Mostviertel bei Melk verbrachten - und es war wieder eine sehr schöne Woche, wo wir uns zum dritten Mal sehr wohl gefühlt haben.

Ausflüge führten uns heuer auf die Schallaburg, auf das Schloss Artstetten und nach Maria Taferl, die Pöchlarner  Museumsverantwortlichen hatten uns mit ihren unverständlich hohen  Kinderkartenpreisen für eine Stadtführung und eine Führung durch eine kleine  Kokoschkaausstellung  vergrämt (Hätten Sie 6 Euro für eine Kinderkarte bezahlt? Erwachsene hätten 8,50 zu bezahlen gehabt.)

Etwas hob sich aber doch von den anderen Singwochen in Sooß ab: Sechs "alt"-verdiente Mitglieder unserer Runde feiern in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag, natürlich Anlass, die ganze Runde auf ein Eis am Melker Hauptplatz einzuladen. Danke an Peter, Eva, Hans, Cornelia, Wolfgang L. und Wolfgang P.

Bei dieser Gelegenheit sangen wir (wie in "alten" Zeiten vor ca. 25 Jahren) beim Stadtbrunnen einige unserer altvertrauten Lieder - es war einfach wieder schön, sich an die alten Zeiten zu erinnern.

Den Abschluss unserer Woche bildete wieder die Sonntagsmesse in Purgstall mit dem anschließenden Ständchen.

Wolfgangs gereimte Schlussbetrachtungen 2001        Wolfgangs gereimte Schlussbetrachtungen 2002

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