Wie es den "Gründungsmitgliedern" bei diesen ersten Wochen erging erzählt im Folgenden Traute:
G’schichten aus SenftenbergVor nunmehr doch schon 30 Jahren trafen sich 13 junge und
junggebliebene Sängerinnen und Sänger mit einem Chorleiter im schönen
Senftenberg und versuchten sich eine Woche lang im Chorsingen. Da sich
das Ergebnis gar nicht schlecht anhörte, taten sie das von nun an jedes
Jahr zu Ferienzeit. |
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Hansi und ich waren bei diesen ersten 13 Pionieren dabei und es machte uns Spaß! Wir sangen vormittags, nachmittags und meistens auch abends vor allem aus dem gelben ars-musica-Buch. Auch in den Pausen konnten wir das Musizieren nicht lassen und nahmen unsere Blöckflöten zur Hand, um einige alte Sätze einzustudieren. Trotzdem war aber noch viel Zeit für Unterhaltung und für Muße, beispielsweise auch fürs Zeichnen, wie die nebenstehend abgebildete Grafik von Susi Kopeszki zeigt. Auch ich versuchte, die Deckblätter einer Distler-Partitur durch eine Zeichnung einer Distel optisch etwas schöner zu gestalten. |
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Die Verständigung untereinander war außerhalb der vereinbarten Probenzeiten etwas schwierig, denn wir waren ja in verschiedenen Privatquartieren untergebracht. Etwas komisch mutete auch an, dass wir das Mittagessen abwechselnd in den beiden gegenüberliegenden Gasthäusern einnahmen, aber wir wollten ganz einfach niemand benachteiligen. Der Hit der zweiten Singwoche war die "Kaperfahrt", denn die
(wenigen) Männer unseres Chores waren überwiegend Bartträger (Toni,
Thomas Figlmüller, Rainer Kinast und nunmehr auch schon Franz). |