Bahnhof Gloggnitz

Seehöhe: 441 m, km 74,90


Foto: K. PfeifferIm Bahnhof Gloggnitz haben die Züge vom Wiener Südbahnhof kommend schon eine Reise von über 70 Kilometern hinter sich. Über Wien Meidling, Liesing, Mödling, die Kurstadt Baden, Bad Vöslau, Leobersdorf, Felixdorf, Wr.Neustadt mit seiner Militärakademie, Neunkirchen und Ternitz erreichten die Züge den Bahnhof Gloggnitz.

Der Bahnhof Gloggnitz ist der Ausgangspunkt für die Bahn über den Semmering. Zur Zeit der "Dampfrösser" wurden die Lokomotiven hier gewechselt. Nur noch wenige Gebäude erinnern an die damalige Bedeutung des Bahnhofes. Beim Verlassen des Bahnhofes kann man die Benediktinerabtei, das Wahrzeichen der Stadt Gloggnitz, entdecken. Kurze Zeit später erhebt sich die Burg Wartenstein im Tal zwischen Eichberg und Silbersberg. Die Trasse der Bahn verläuft entlang des Silbersberg und gleich daneben findet man den Verlauf der "Ersten Wiener Hochquellwasserleitung".

Eine kleine Anekdote zum Bahnhof Gloggnitz:
Bei der Eröffnung der Semmeringbahn fuhr der Sonderzug mit Kaiser Franz Joseph I. und seiner Gemahlin in den Bahnhof Gloggnitz ein. Dabei riss das Vordach des Bahnhofes den Schornstein der Lokomotive ab. Man sagt, dass dies den Feiern keinen Abbruch tat, jedoch die ganze Gesellschaft ein wenig "verrusst" aussah.

Bild: Eine Dampflok, Baureihe 95, mit einer E-Lok der Baureihe 1141 im Oktober 1956 im Bahnhof Gloggnitz

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