Der Bahnhof Klamm-Schottwien ist auf dem Kobermannsberg errichtet. Wie schon erwähnt, fällt hier der Felsen fast senkrecht bis in den Ort Schottwien ab. Früher wurden hier Lichter, für die jetzt länger werdenden Tunnelfahrten, angebracht. Schnellzüge, die hier keinen Aufenthalt hatten, erhielten diese Ausstattung schon in Gloggnitz.

Der Klamm-Tunnel hat bereits eine Länge von 190,83 Metern. Bei den Bauarbeiten wurden in diesem Tunnel, im Jahre 1851, zwei Bauarbeiter verschüttet. Einer der Beiden konnte lebend aus den Felsmassen geborgen werden. Beim Bau der Semmeringbahn war dieser Abschnitt einer der schwierigsten Baubschnitte.

Beim Verlassen des Tunnels ergibt sich ein herrlicher Blick zurück auf die Ruine Klamm (diesmal von der anderen Seite). Den Blick hinunter gerichtet, erblickt man schon die Tiefen des Adlitzgrabens, den wir auf unserer Reise noch queren werden.